
Das Ibiza-Lexikon
Ibiza ist eine Insel im westlichen Mittelmeer. Sie gehört zu der autonomen Inselgruppe der Balearen und somit zu Spanien. Die Amtssprache ist sowohl Spanisch als auch Katalanisch. Auf Ibiza leben rund 115.000 Menschen, ca. 23.800 dieser Menschen sind dauerhaft gemeldete Ausländer. Ibiza durchlebte eine turbulente Geschichte. Die erste Kolonie wurde errichtet von den Phöniziern. Im Laufe der Zeit übernahmen die Mauren die Herrschaft. Während dieser Zeit wurden die imposanten Wehrmauern erbaut. Sie sollten Schutz bieten vor Feinden, insbesondere vor Piraten, die hier ihr Unwesen trieben. Im Jahre 1999 wurde Ibiza zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Heute ist Ibiza vor allem bekannt wegen des bunten und schillernden Nachtlebens. Bis tief in die Nacht wird auf der Insel, vornehmlich in der Inselhauptstadt Ibiza-Stadt Party gemacht und geschoppt. Viele der Ausländer, die auf Ibiza gemeldet sind, sind reiche und berühmte Menschen. Ibiza ist auch unter dem Beinamen Insel der Reichen und Schönen bekannt. Wegen der weltoffenen und toleranten Atmosphäre auf der Insel ist Ibiza besonders beliebt bei Homosexuellen. Gerade die Inselhauptstadt ist gilt als Anlaufstelle für viele Stars und Sternchen. In den Jachthäfen gehen die mondänen Jachten der Superreichen vor Anker. Einen besondern Namen hat sich Ibiza in der Klub-Szene gemacht. Viele Klubs und Bars haben sich hier angesiedelt und über die Jahre etabliert. So findet man zwischen Ibiza-Stadt und Sant Antoni de Portmany den weltgrößten Nachtklub, das Privilege. Dieser Klub bietet Platz für ca. 10.000 Menschen, die feiern wollen. Ein kultureller Höhepunkt der ganz anderen Art sind die einheimischen Trommler, die in der Bucht Cala Benirras ihre Künste präsentieren. Die Künstler, die sich spontan zusammentun, untermalen mit ihrer Musik den Sonnenuntergang.